498 Sammelstellen für Christbäume

Mit Kugeln, Süßigkeiten und Lametta aufgeputzt ist er am Heiligen Abend im Mittelpunkt gestanden: der Christbaum. Derzeit warten die insgesamt 498 Sammelstellen der MA 48 auf ausgemusterte Christbäume.

Christbaum wird an Sammelstelle entsorgt

APA/Herbert P. Oczeret

498 Sammelstellen gibt es

Wienerinnnen und Wiener haben im Vorjahr an die 135.000 Christbäume bei Sammelstellen abgegeben. Im Jahr 2001 waren es noch um die Hälfte weniger. Tannen und Fichten werden zerhackt und als Biomasse verheizt. Dadurch entstehen rund 1.890 Megawattstunden an Fernwärme. Das ist genug, um rund 3.000 Haushalte für ein Monat lang beheizen zu können.

Die Christbaumsammelstellen sind auf dem Online-Stadtplan der Stadt Wien verzeichnet. Wenn man seine Adresse eingibt, werden die dem Wohnort nächstgelegenen Sammelstellen angezeigt. Die Sammelstellen sind ab dem 27. Dezember eingerichtet. Nur im ersten Bezirk werden sie erst im Neuen Jahr zur Verfügung stehen, um den Platz für den Silvesterpfad freizuhalten.

Vergessener Schmuck stört Weiterverarbeitung

Die MA 48 ersucht, die Christbäume, die an den Sammelstellen abgegeben werden, vorher komplett abzuräumen. Metallhaken und Lametta sind keine Biomasse und gehören daher genauso wie jeder andere Schmuck komplett vom Baum entfernt. Sie könnten Störungen bei der Verarbeitung zu Biomasse verursachen.

Bis 14. Jänner kostenlose Abgabe

Neben den Christbaumsammelstellen nimmt die MA 48 die ausgemusterten Bäume vonMonatg bis Samstag, jeweils von 8.00 bis 18.00 Uhr, auch auf allen 19 Wiener Mistplätzen entgegenen. Die Abgabe ist kostenlos. Die Christbaumsammelstellen bleiben bis 14. Jänner eingerichtet. Wer diese Frist ausnützen möchte, für den gibt es Tipps, den Christbaum möglichst lange frisch zu halten - mehr dazu in So verhindert man Christbaumbrände (wien.ORF.at; 20.12.2011).

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