Drei Pilotprojekte für Anrainerparken

In den Bezirken Mariahilf, Neubau und Josefstadt starten im Frühjahr Pilotprojekte für das Anrainerparken. In ausgesuchten Grätzeln sollen dann zehn Prozent aller Parkplätze für Anrainer reserviert werden.

Die Grundidee ist, die Parkplatznot der Anrainer in den Bezirken innerhalb des Gürtels zu lindern. Voraussichtlich im März oder April starten daher in drei Bezirken die Pilotversuche: In Mariahilf im Grätzel rund um das Raimundtheater, in Neubau der Untere Spittelberg und im achten Bezirk ein Bereich rund um das Theater in der Josefstadt.

Eigene Schilder für Anrainerparkplätze

In den Bereichen der Pilotprojekte werden zehn Prozent aller Parkplätze für die Anrainer reserviert. Eigene Zonen mit Schildern „Parken Verboten - Ausgenommen Anrainer“ werden eingerichtet.

Als Anrainer zählt aber jeder Bewohner des jeweiligen Bezirkes mit einem Parkpickerl. So kann etwa ein Wiener mit Wohnsitz am Getreidemarkt, der ein Mariahilfer Parkpickerl hat, auch beim Raimundtheater auf einem Anrainerplatz stehen. Vermutlich rund ein Jahr wird der Pilotversuch laufen - wenn er erfolgreich ist, sollen die Anrainerparkplätze auch in anderen Bezirken kommen.

Wer sein Auto beim Pilotversuch übrigens illegal auf einem Anrainerparkplatz abstellt, bekommt einen Strafzettel. Mit dem Abschleppen wird vorerst noch nicht gedroht.

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