Start der Planungen für Althangrund

Durch die Übersiedlung der Wirtschaftsuniversität (WU) in die Leopoldstadt werden am Althangrund in Alsergrund große Flächen frei. Vor allem für das Areal am Franz-Josefs-Bahnhof starten die Planungen.

Eigentümer des Geländes am Franz-Josefs-Bahnhof sind die Bundesimmobiliengesellschaft, die ÖBB, die Wirtschaftsuniversität und weitere kleinere Anrainer. Sie alle müssen an einem Tisch gebracht werden und gemeinsam mit den Anrainern ein Konzept für das Areal entwickeln.

Bereits im Vorfeld haben die Bewohner des Bezirks den Wunsch geäußert, dass sie einen leichteren Zugang zum Naherholungsgebiet entlang des Donaukanals haben möchten. Deshalb sollen eine Querung des Gebäudeblocks möglich werden. Bis Jahresende soll ein Leitbild für das gesamte Gelände erstellt werden, die Ergebnisse sollen dann im Rahmen einer Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Verlegung des Bahnhofs als mögliche Variante

Studierende der Technischen Universität Wien, der Akademie der bildenden Künste und der Ecole Nationale Supérieure d’Architecture de Paris - La Villette haben sich bereits mit möglichen Zukunftsvarianten des Geländes auseinandergesetzt.

Bei einer Präsentation der Arbeiten hatte Planungsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) das Gebiet als „Barriere im Herzen der Stadt“ bezeichnet: „Aber wir haben in den kommenden Jahren die Chance, das Areal städtebaulich neu auszurichten und viele Wohngebiete Alsergrunds mit dem Erholungsgebiet entlang des Donaukanals zu vernetzen und neue Querungen zu schaffen.“

In dem Gebiet sind etwa 5.500 Menschen beschäftigt, rund 17.000 Haushalte gibt es in der näheren Umgebung. Eine Variante bei der Umgestaltung des Althangrunds soll auch die Verlegung des Franz-Josefs-Bahnhofs vom Julius-Tandler-Platz Richtung Spittelau sein. Für diesen Fall hat die Stadt Gespräche mit den ÖBB und anderen Entscheidungsträgern angekündigt.

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