Nackter Protest trotz Eiseskälte

Aus Protest gegen Pelztierzucht in China haben sich am Montag Tierschutzaktivisten der eisigen Kälte auf besondere Art und Weise ausgesetzt. Sie entledigten sich ihrer Kleidung, um auf das damit verbundene Tierleid aufmerksam zu machen.

„Unzählige Hunde, Katzen und andere Tiere werden in China für Pelz getötet - doch nicht nur das: schon der Transport ist Tierquälerei“, sagte Monika Springer vom Verein gegen Tierfabriken (VGT) am Rande der Veranstaltung. Man liege hier eng aneinander und an das Gitter gedrängt, „um die grausamen Pelztier-Transporte zu veranschaulichen“, hieß es weiter.

Aktivisten gegen Pelzindustrie

APA/Roland Schlager

Aktivisten vor chinesischer Botschaft

Aktion gegen Pelzindustrie

Mit der Aktion vor der chinesischen Botschaft in Wien-Landstraße wollte der Verein gegen Tierfabriken zudem darauf hinweisen, dass aus China weiter Unmengen an Pelzen nach Österreich importiert würden. In Österreich sei zwar seit 1998 die Pelztierzucht verboten, die Industrie gebe es aber weiterhin. Auf vielen Textilien - etwa auf Krägen oder Quasten von Hauben - würden diese Felle verwendet, hieß es vom VGT.

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