Kellerleichen: Verdächtige wird verlegt
Die Sachverständige solle vor allem die Frage klären, ob die Verdächtige zu den Zeitpunkten der ihr vorgeworfenen Verbrechen zurechnungsfähig war. Die Frau soll 2008 ihren deutschen Ex-Mann und 2010 ihren Ex-Liebhaber jeweils erschossen, zerstückelt und im Keller ihres Eissalons einbetoniert haben - mehr dazu in Chronologie: Leichen im Keller.
Soll ein bis zwei Wochen in Linz bleiben
Laut dem interimistischen Leiter der Vollzugsdirektion, Peter Prechtl, sind mehrere Sitzungen in Linz geplant. Die Verdächtige soll"für die Dauer von ein bis zwei Wochen" in Linz bleiben. Spätestens Mitte März soll die Frau wieder in ihre Zelle in Wien zurückkehren. Der Zentrale Überstellungsdienst wird die Frau zunächst in die Justizanstalt Asten bringen, die Justizwache wird sie von dort in die Justizanstalt Linz überstellen.
Durch die Verlegung wird nun auch ein für die kommenden Tage geplanter Besuch des Kindes der Verdächtigen unmöglich. Die Frau hatte in der Nacht auf den 11. Jänner einen Buben zur Welt gebracht. Das Kind wurde der Frau unmittelbar nach der Geburt abgenommen. Die Obsorge liegt derzeit beim Vater des Kindes und Lebensgefährten der Verdächtigen.