Immer mehr Grippe-Kranke in Wien

Rund 15.100 Influenza-Neuerkrankungen meldet der Gesundheitsdienst der Stadt Wien für die vergangene Woche. In der Woche davor waren es 14.700 gewesen, beim Start der Influenza-Saison rund 11.300. Die Grippewelle hat Wien damit fest im Griff.

Die saisonale Grippewelle startete heuer etwas später als in den vergangenen Jahren. Nun werden es aber von Woche zu Woche mehr Erkrankungen. Ab 10.000 Erkrankungen pro Woche sprechen Experten von einer Grippewelle - mehr dazu in Grippewelle hat Wien erreicht.

Der Jahresvergleich für Wien zeigt jedenfalls, dass die ärgste Influenza-Welle der vergangenen Jahre mit der höchsten Spitze an Erkrankungszahlen etwa in der zweiten/dritten Jännerwoche 2009 auftrat. Damals gab es an die 23.000 Erkrankungsfälle durch Influenza bzw. grippale Infekte in einer Woche. 2011 waren es um die sechste Kalenderwoche dann knapp unter 20.000.

Krankheitserreger bereits definiert

In diesem Jahr sind die meisten „echten“ Influenza-Erkrankungen auf A(H3N2)-Stämme zurückzuführen, wie es von der MA15 hieß. Vergangenes Jahr waren es noch die Erreger der Schweinegrippe-Pandemie A(H1N1) gewesen. Das Europäische Zentrum für Krankheitskontrolle (ECDC) in Stockholm berichtet auf seiner Homepage gar von 98,2 Prozent an A(H3N2)-Viren unter den A-Influenza-Erregern. Nur der Rest in dieser Gruppe gehe auf das Pandemie-Virus zurück.

Wiener Spitäler überfüllt

Wiens Spitäler platzen jedenfalls aus allen Nähten. Aufgrund der schnell steigenden Zahl an Grippe Erkrankten sowie an Durchfall Erkrankten ist die Auslastung der Krankenhäuser der Stadt in den vergangenen zwei Wochen regelrecht explodiert - mehr dazu in Grippe & Co.: Spitäler an ihren Grenzen.

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