Ein Toter bei Brand in Drogenbetreuungsstelle

Bei einem Brand im „Lighthouse“, einer Betreuungseinrichtung für Suchtkranke in Wien-Landstraße, ist in der Nacht auf Donnerstag ein Bewohner ums Leben gekommen. Fünf weitere Personen wurden in Krankenhäuser gebracht.

Obwohl die Feuerwehr die Flammen rasch unter Kontrolle bringen konnte, konnten die Einsatzkräfte nur mehr die Leiche des jungen Mannes vorfinden. „Die Todesursache war nicht feststellbar“, hieß es von der Wiener Rettung. Ob der Mann bereits vor dem Brand verstorben war, oder in den Flammen umkam, ist vorerst nicht geklärt. Fünf weitere Heimbewohner wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert.

Toter nach Brand in Wohnhaus für Drogenabhängige

APA/Hochmuth

Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen

Rund 60 Klienten im „Lighthouse“

Der Brand in der Betreuungsstelle in der Dampfschiffstraße ist laut Polizei offenbar durch eine Kerze oder eine Zigarette ausgelöst worden. Das „Lighthouse“ ist laut Eigendefinition ein Wohnprojekt für ehemals obdachlose und substanzabhängige Menschen mit multiplen Belastungen (HIV/Aids, Hepatitis, psychische Erkrankungen). Rund 60 Klienten bilden fünf Wohngemeinschaften.