Karlsplatz-Passage gesperrt

Die Karlsplatz-Passage ist seit Dienstag im Bereich des Verbindungsgangs, der von der Opernpassage in Richtung Resselpark führt, gesperrt. Nur der U-Bahn-Zugang bleibt offen. Die Sperre dauert bis Ende des Sommers.

Ein Kunstwerk soll künftig das neue Markenzeichen der erneuerten Passage Karlsplatz sein. Bis dahin wird es aber noch dauern. In den nächsten Monaten werden Böden erneuert und Wände und Decken saniert. Auch die Elektroinstallationen und die Lüftungsanlagen werden modernisiert sowie die Fläche für das Kunstwerk eingerichtet.

U-Bahn-Zugänge von der Oberfläche aus

Um diese Arbeiten durchführen zu können, ist die Sperre notwendig. Konkret handelt es sich um den Verbindungsgang von der Opernpassage in Richtung Ausgang Resselpark ab Höhe des derzeitigen U1-Zuganges bis etwa zur Trafik. Die Opernpassage sowie der südliche Bereich der Passage mit den Zugängen zur U-Bahn sind weiterhin wie gewohnt begehbar.

Karplsplatz-Passage

ORF/er

Arbeiten werden bis zum Ende des Sommers dauern

Zusätzlicher Lift eingebaut

Die Zugänge zu den Bahnsteigen der drei U-Bahn-Linien am Karlsplatz sind von den Arbeiten nicht betroffen, können aber von den Passanten von der Oper bis zum Karlsplatz/Resselpark an der Oberfläche erreicht werden. Von der Oper in Richtung Resselpark gehend besteht auf Höhe Elisabethstraße/Bösendorferstraße zudem laut Wiener Linien die Möglichkeit, über Stiegenabgänge wieder in die unterirdische Passage und weiter zu den Bahnsteigen der U-Bahn zu gelangen.

Geänderte Fußwege:

Neue Fußwege Karlsplatzpassage

Wiener Linien

Für die Fahrt von der Passage an die Oberfläche stehen Rolltreppen zur Verfügung. Weiter wurde in der Opernpassage ein zusätzlicher Lift eingebaut.

Frequenz von 200.000 Menschen täglich

Neben der Passage wird weiterhin schrittweise der gesamte unterirdische „Öffi“-Verkehrsknotenpunkt für 21 Mio. Euro bis Anfang 2013 in Richtung „Wohlfühlpassage“ auf Vordermann gebracht. Mehr transparente Elemente, technische Neuerungen und moderne Info- und Ticketverkaufsbereiche sollen dem oft als sozialer Brennpunkt verschrienen Areal ein positiveres Erscheinungsbild geben.

Außerdem wird das denkmalgeschützte Karlsplatz-Rondell in seinen Originalzustand der 1950er Jahre rückgebaut. Mehr als 200.000 Menschen frequentieren täglich den Verkehrsknotenpunkt, an dem sich u. a. die U-Bahn-Linien U1, U2 und U4 kreuzen.

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