Neues Gebäude für Publizistik
„Der besondere Vorteil ist die unmittelbare Nähe zum Campus der Universität Wien sowie die Zusammenführung von Informatik und Publizistik, welche auch fachliche Kooperationen erleichert“, fasst Uni-Wien-Rektor Heinz W. Engl die Vorteile des neuen Standorts zusammen. Zwei Jahre wurde gebaut, 25 Millionen Euro wurden investiert. Das neue Gebäude für die Publizistik und Informatik in der Währinger Straße 29 bietet 11.000 Quadratmeter Platz.
Fotos des neuen Gebäudes
Rund 2.000 Menschen täglich
Das neue Gebäude bietet auf sieben Obergeschoßen Büroarbeitsplätze, Arbeitsbereiche und Kommunikationszonen für Studierende, drei Hörsäle für bis zu 200 Personen, zwölf Seminarräume, sechs PC-Schulungsräume und sieben EDV-Forschungslabors. Im Erdgeschoß befindet sich das Foyer, von dem aus die Hauptstiegen, Studienservice- und Beratungsräume sowie die Bibliotheken direkt erreichbar sind.
Die Bibliothek beider Institute befindet sich im Erdgeschoß und in den zwei Untergeschoßen. Leseplätze und rund 300.000 Bücher finden darin Platz. Ein teilweise begrünter Innenhof soll Studierenden und Lehrenden als Rückzugsort dienen. Täglich sollen sich bis zu 2.000 Menschen in dem Institutsgebäude aufhalten. Derzeit sind rund 5.000 Personen für ein Studium der Publizistik und rund 1.800 Personen für Informatik inskribiert.
In Betrieb ab dem Wintersemester 2012/13
Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) übergab das Gebäude im vergangenen März, zwei Jahre nach Baubeginn, an die Universität Wien. Es liegt nahe den zentralen Standorten der Universität wie etwa dem Campus und dem NIG. Der neue Standort löst den alten, derzeit noch in Währing angesiedelten, ab. In den nächsten Monaten wird die Einrichtung und Möblierung abgeschlossen. Die Fakultät für Informatik und das Institut für Publizistik werden im Sommer übersiedeln. Mit dem Wintersemester 2012/13 soll der Betrieb im neuen Gebäude beginnen.
Die Uni Wien führte mit dem Neubau ihr Projekt Student Space weiter. Zentrales Ziel dabei ist, den „Lebensraum Universität“ attraktiv zu gestalten, die Orte des Studierens und des Forschens zu optimieren, mehr Raum für Kommunikation zu schaffen und eine entsprechende Infrastruktur in den Hörsälen und Seminarräumen anzubieten.