Omas und Opas lehren Kinder Deutsch

Das sogenannte Oma/Opa-Projekt, bei dem Senioren Kinder aus Migrationsfamilien Deutsch lehren, wird ausgeweitet. Künftig sollen statt bisher 20 bis zu 50 ältere Menschen engagiert werden. Derzeit werden noch Interessierte gesucht.

Seit drei Jahren gibt es in Ottakring das Projekt und 16 Volksschulkinder mit Migrationshintergrund wurden bisher betreut. Ab Herbst werden es mehr als doppelt so viele in Wien und Krems sein.

Fähigkeiten erkennen und stärken

Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern die Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und versuchen, mit ihnen Lernschwierigkeiten zu überwinden, so die Initiatorin Michaela Dirnbacher gegenüber Radio Wien. Die Fähigkeiten der Kinder sollen erkannt und gestärkt werden. Durch diese Beziehungsarbeit würden sich dann auch oftmals schulische Erfolge einstellen.

Die Senioren würden auf diese Weise eine sinnvolle Beschäftigung haben und die Kinder könnten in einem geschützten und wohlmeinenden Umfeld ihre Deutschkenntnisse in geschütztem Rahmen erweitern, hieß es.

Für Kinder mit sehr mangelhaften Deutschkenntnissen

Seit 2009 betreibt der private Verein in der Neulerchenfelder Straße das Lernhilfeprojekt für Kinder mit mangelhaften Deutschkentnissen. Unterstützt wird die Initiative von Innen- und Sozialministerium. Das Projekt ist für Volksschüler mit sehr mangelhaften Deutschkenntnissen ausgerichtet.

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