Geld von Al Jaber für Backhausen

Der traditionelle Wiener Möbelstoffhersteller Backhausen bekommt Finanzhilfe. Der Austro-Saudische Scheich Mohamed Al Jaber soll Backhausen wieder in die schwarzen Zahlen hieven. Seine finanziellen Turbulenzen sind offenbar Vergangenheit.

„Er hat nicht nur 60 Hotels weltweit sondern auch hervorragende internationale Verbindungen speziell im arabischen Raum. Die wollen wir nützen und da glauben wir, dass wir die Geschäfte gemeinsam wesentlich ausbauen können“, sagte der Unternehmer Reinhard Backhausen.

Geld und neue Märkte

Dem Wiener Traditionsunternehmen hatten zuletzt besonders Konkurrenten aus Asien zugesetzt. Trotz neuer Marketingstrategien und renommierter Großaufträge rutschte Backhausen in die roten Zahlen. Jetzt setzt man auf den Scheich als Investor. Mohamed al Jaber soll mit einer Finanzspritze und mit neuen Märkten aushelfen.

Schon jetzt produziert Backhausen in Niederösterreich zum Großteil für Hotels. Die Produktpalette soll mit dem Einstieg Al Jabers erweitert werden, hieß es. Wieviel der Scheich in Backhausen investiert, wurde nicht bekanntgegeben.

Turbulente Zeit in Wien

Nach seinem Rechtsstreit mit einer britischen Bank und den darauf folgenden Turbulenzen geht Al Jaber in Wien also wieder auf Einkaufstour - mehr dazu in Scheich Al Jaber auf Imagekorrektur. Fix gemacht wird die neue Partnerschaft dann per Vertragsunterzeichnung in zwei Wochen.

Link: