Surfen auf der Insel

Boote im Wasser, Surfer an Land: Seit Donnerstag können Wienerinnen und Wiener auf der Donauinsel kostenlos Mails verschicken, neue Statusmeldungen auf Facebook posten und wien.ORF.at lesen. Das Passwort dazu kommt per SMS.

Auf der Wiener Donauinsel kann ab sofort kostenlos im Internet gesurft werden. Auf dem Hauptweg zwischen Floridsdorfer Brücke und Reichsbrücke wurden insgesamt 24 Funkstationen errichtet, die W-Lan reif für die Insel machen. Internet-affine Donauinsulaner können sich per SMS ein Passwort auf ihr Handy senden lassen, mit dem sie das Angebot nützen können.

Frau mit Computer in Wiese

Fotolia/drubig-photo

Ausgewiesene Ruhezonen

Vor dem Start des Projekts wurde ein zweistufiges EU-weites Ausschreibungsverfahren durchgeführt, in dem aus vier Einreichungen der Bestbieter ausgewählt wurde. Die Installationsarbeiten für die Funkverbindungen auf der Insel liefen seit Mai. Im W-Lan gibt es aber auch bewusste Lücken in Form von ausgewiesenen Ruhezonen.

Sobald ein Inselgast mit dem drahtlosen Netzwerk verbunden ist, bekommt er eine Startseite mit Informationen über den aktuellen Standort angezeigt. Darauf kann er sich etwa über das Wetter, die Wassertemperatur, Toiletten oder Erste Hilfe-Stationen informieren, wofür noch keine Registrierung nötig ist.

Keine „sittenwidrigen Inhalte“

Will man etwa die Seite von wien.ORF.at erreichen, braucht man das SMS-Passwort. Der Dienst zum Internetsurfen ist übrigens gratis, aber nicht uneingeschränkt: Es gibt sowohl eine zeitliche Begrenzung, als auch eine Beschränkung bei der Bandbreite. Auch „sittenwidrige Inhalte“ können nicht abgerufen werden.

Die Funkstationen sind in den Kugelleuchten der Insel untergebracht, die ebenfalls umgerüstet wurden. Sie verfügen nun über energiesparende LED-Lampen - mehr dazu in Gratis-Internet auf der Donauinsel.

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