Wiener Charta ist online

Rund 6.000 Teilnehmer haben seit April in 508 Gruppen in ganz Wien darüber diskutiert, wie das Zusammenleben in der Stadt aussehen soll. Ab sofort kann man sich die einzelnen Diskussionen im Internet anschauen und auch Kommentare dazu abgeben.

In den Protokollen der Gespräche werde „sehr lebendig“, „wie unterschiedliche Interessen aufeinander stoßen und letztendlich trotzdem gemeinsame Wege gefunden werden“, so die zuständige Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ). Es sei mal konstruktiv, mal destruktiv diskutiert worden, aber immer seien Menschen zusammengekommen und haben geredet.

Online-Diskussion bis 14. Oktober möglich

Die vielfältigen Diskussionen sind in sieben Themenblöcke eingeteilt:

  • Verhalten im Straßenverkehr und in den öffentlichen Verkehrsmitteln
  • Umgangsformen im Alltag - Rücksicht im Zusammenleben,
  • Jung und Alt,
  • Deutsch sprechen - andere Sprachen sprechen,
  • Ich und die, die anders sind als ich,
  • Sauberkeit in der Stadt
  • Öffentlicher Raum - Lebensraum für uns alle

Die Diskussionen zu den Themen können nun bis 14. Oktober im Internet auf der Homepage der Charta nachgelesen werden. Die Wienerinnen und Wiener sind eingeladen, die Ergebnisse selbst zu kommentieren. Die Foren bleiben bis 14. Oktober geöffnet. Dann werden alle Veranstaltungen zusammengefasst und eine Wiener Charta formuliert. Darin sollen Regeln für ein zukünftiges Miteinander in der Stadt festgelegt sein. Der Text soll im November präsentiert werden.

Ideen sammeln für ein gutes Zusammenleben

Die Menschen in der Stadt miteinander ins Gespräch zu bringen sowie ihre Vorstellungen und Ideen für ein gutes Zusammenleben in Wien einzubringen - diese Ziele hat sich die Stadt Wien für die Wiener Charta gesetzt. Das Projekt ist ein Teil des rot-grünen Regierungsübereinkommens - mehr dazu in Wiener Charta soll Zusammenleben regeln.

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