Kampf gegen Hundekot: Pfarrer streute Pfeffer
Der Pfarrer streute den Pfeffer, weil er mit Reden nicht zum gewünschten Erfolg gekommen sei und immer wieder Hundstrümmerl in der Wiese gelegen seien, wie er erklärte. Unklar ist, ob dem Pfarrer die Auswirkungen dieser Methode bewusst waren.
Denn die Schärfe von Pfeffer in diesen Mengen könne zu schwersten Verätzungen im Rachenraum der Hunde führen, hieß es vom Wiener Tierschutzverein. Wenn sich die Vierbeiner danach auch noch die Pfoten ablecken, komme die Schärfe in den Magen und könne dort zu weiteren inneren Verletzungen führen.
Pfarrer zeigte sich einsichtig
Der Verein wurde von Augenzeugen über den Vorfall informiert. In einem Gespräch verdeutlichte der Verein dem Mann die Folgen seines Tuns. Der Pfarrer habe daraufhin Einsicht gezeigt und versprochen, in Zukunft keinen Pfeffer mehr zu streuen, hieß es. Zudem ist es in Österreich verboten, Tieren Nahrung oder Stoffe vorzusetzen, die zu Schmerzen, Leiden oder Schäden führen könnten.
Link:
- Giftköder: Hundebesitzer beunruhigt (wien.ORF.at; 29.9.2012)