Hochsaison für Taschendiebe

Die Wiener Polizei warnt vor Taschendieben speziell auf Weihnachtsmärkten. Professionelle Banden würden das Gedränge dort oft ausnutzen. Die Polizei führt Sonderstreifen durch und gibt Tipps, worauf man achten soll.

Das dichte Gedränge und die Hektik auf den Weihnachtsmärkten sind ein optimales „Arbeitsfeld“ für die Täter. Die Tricks sind nicht neu, funktionieren aber noch immer bestens: Die Opfer werden zuerst angerempelt und dann bestohlen. Manche Diebe beschmutzen ihre Opfer zuvor auch oft „unabsichtlich“ mit Essen, wobei die Täter beim Abwischen behilflich sind und unbemerkt in die Tasche greifen.

Auch diverse Fragen nach der Uhrzeit oder dem Weg sind beliebte Ablenkungsmanöver, um zuzuschlagen. Oft wird dabei auch eine Zeitung oder Stadtplan vor das Gesichtsfeld des Opfers gehalten, um so unbemerkt stehlen zu können.

Taschendiebstahl auf Adventmarkt

APA/dpa/Ken Liu

Vorsicht bei offenen Taschen

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Die Polizei setzt zwar wieder verstärkt zivile und uniformierte Streifen an den Hot Spots ein. Die Beamten raten aber dennoch zur Prävention. Geld, Kreditkarten und Papiere sollten in verschlossenen Innentaschen möglichst dicht am Körper getragen werden. Den Code der Bankomat- oder Kreditkarte sollte nie gemeinsam mit der Karte aufgehoben werden. Größere Geldmengen sollte man jedenfalls zuhause lassen.

Die Polizei rät auch dazu, im Gedränge aufmerksam zu bleiben, die Tasche oder den Rucksack verschlossen und vor dem Körper oder fest unter dem Arm zu tragen. Vorsicht ist bei Handtaschen mit Magnetverschlüssen geboten.

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