Schwarze Kugel als Belvedere-Weihnachtsbaum
Die schwarz glänzende Oberfläche, die einen Kontrast zu den weißen Wänden der barocken Sala terrena darstellt, reflektiert Saalarchitektur und Besucher in einer verzerrten Spiegelung, so Belvedere-Direktorin Agnes Husslein. Zudem soll sie auch auf das sogenannte Claude-Glas anspielen, einen nach dem Landschaftsmaler Claude Lorrain benannten, getönten und gerahmten Spiegel, der im 18. Jahrhundert in Mode war.
Belvedere/Johannes Stoll
Dritte Skulptur vor Weihnachten
In den beiden vergangenen Jahren war die vom Barockarchitekten Johann Lucas von Hildebrandt und vom Bauherrn Prinz Eugen von Savoyen im Jahr 1723 fertiggestellte Sala terrena zur Weihnachtszeit mit einer vier Meter hohen, fleischfarbenen Plastik (gelatin) und einem verkehrt von der Decke hängenden, ungeschmückten und sich in einem Podest am Boden spiegelnden Baum (Seiz) bespielt worden.
Eva Grubingers Weihnachtskugel kann auch nach Hause mitgenommen werden: Eine limitierte Edition aus schwarz glasierter Keramik ist in handlichem Format in den Shops des Belvedere um 69 Euro erhältlich.
Link:
- Belvedere
- Weihnachtsmärkte im Überblick (wien.ORF.at)