Kindergarten als Architektur-Highlight
Der Kindergarten im Stadtpark wurde 1949 als erster Kindergarten der Stadt Wien nach dem Zweiten Weltkrieg eröffnet. Nach der mehr als sechzigjährigen Nutzung des Kindergartens wurde Platz für ein neues Haus geschaffen, das laut der Stadt „den heutigen pädagogischen Anforderungen besser entspricht“.
Fotoshow: Einblicke in den neuen Kindergarten:
Dabei handelt es sich um einen „offenen Kindergarten“, in dem sich die Kinder im gesamten Haus frei bewegen können. Sie halten sich nicht ausschließlich in den ihnen zugeteilten Gruppenräumen auf, sondern können auch eine andere Gruppe besuchen oder beispielsweise das Spielangebot des Kreativbereichs nutzen.
Haus von Architekt Martin Kohlbauer entworfen
Die Architektur des neuen Kindergartens soll die Kommunikation und Kooperation der Gruppen untereinander ermöglichen und fördern, hieß es. Besonderes Augenmerk wurde deshalb auf die Verbindungen zwischen den Gruppenräumen und auf Sichtverbindungen gelegt.
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Eingeplant ist auch ein „Spielhaus“, das Raum für Tanz und Bewegung bietet und auch von Kindern aus der Umgebung genutzt werden kann. Auch die Verbindung von Innen- und Außenräumen war für die Planer ein wichtiges Thema.
Architekt Martin Kohlbauer entwarf den geschwungenen Bau, der bereits mit einem Fisch verglichen wurde. Durch die Öffnung der Westfassade wird ein Bezug zum Wienfluss hergestellt. Die Außenflächen wurden mit Naturmaterialien gestaltet, für Abenteuerflair sollen „Elemente wie Hügel-und Hochsitze sorgen“, hieß es in einer Aussendung der Stadt.
Link:
- Kindergarten im Stadtpark (Stadt Wien)