Derby mit neuem Sicherheitskonzept
Bereits seit Freitagabend wird das Stadion in Favoriten streng bewacht. Denn Austria, Rapid und die Polizei wollen diesmal um jeden Preis verhindern, dass es zu Zusammenstößen kommt. Angemeldete Fanmärsche gibt es nicht, ebenso wenig wie einen fixen Sammelpunkt der Rapid-Anhänger. Die Polizei weiß daher erst sehr kurzfristig, wie viele Fans wann von wo kommen. Das erschwert den Einsatz.
Keine getrennte Anreise
Deshalb hat man sich in den Sicherheitsbesprechungen vor dem Spiel darauf geeinigt. mehr Polizisten abzustellen, erklärte Austria-Klub-Manager Markus Krätschmar: „Wir haben knapp 800 Sicherheitsleute im Einsatz. Von den Kosten her ist es im Prinzip so wie bei den letzten Derbys.“ Das bedeutet, es handelt sich um einen hohen fünfstelligen Betrag, den die Austria als Veranstalter hinblättern muss.
Eine besondere Herausforderung für die Sicherheitskräfte ist die angespannte Stimmung in beiden Fanlagern. Getrennte Sonderzüge für die Fans soll es in der U-Bahn aber auch diesmal nicht geben. Auch wenn die gemeinsame Anreise in den Öffis beim letzten Derby für Krawalle gesorgt hat - mehr dazu in Randalierende Derby-Fans bei U4.