Stronach feierte 1. Mai im Prater

Wie andere Parteien auch hat das Team Stronach den 1. Mai genutzt und zu einem Fest in den Prater geladen. Der Tag der Arbeit sei ein „großer Tag der Besinnung“, sagte Frank Stronach, begleitet von zünftiger Musik und gewohnter Kritik.

„Ich bin einer von euch“, ließ Stronach sein Publikum einmal mehr wissen. Er komme selbst aus einer Arbeiterfamilie. Auch sonst gab es Bekanntes zu hören: Die Arbeiter hätten seiner Meinung nach ein moralisches Recht auf einen Teil des Profits, betonte er. Man müsse laufend nachdenken, Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen, um den Wohlstand der Bürger zu verbessern.

Frank Stronach

APA/EXPA/ Michael Gruber

Otto Konrad warb für Team Stronach

Die Bierbänke waren bei strahlendem Sonnenschein zumindest um die Mittagszeit halbwegs gut gefüllt. Vor allem älteres Publikum lauschte bei Freigetränk und Imbiss dem großteils zünftigen Musikprogramm.

Stronach kam nicht alleine, so warb etwa der ehemalige Fußball-Torhüter und nunmehrige Stronach-Kandidat Otto Konrad im Hinblick auf die Salzburger Landtagswahl am Sonntag für das Team.

„Verwaltung reduzieren, Steuersystem vereinfachen“

Kritik übte Stronach an den anderen Parteien, speziell an SPÖ und ÖVP. „Österreich hat große Probleme“, „unglücklicherweise“ bestehe die Regierung aus Politikern. Man müsse die Verwaltung reduzieren, den „Sumpf der Korruption trockenlegen“ und das Steuersystem vereinfachen, forderte Stronach.

„Danke fürs Kommen und ich hol’ mir jetzt ein Bier“, lud Stronach nach seiner Rede die Gäste noch zum Weiterfeiern ein.

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