Stronach feierte 1. Mai im Prater
„Ich bin einer von euch“, ließ Stronach sein Publikum einmal mehr wissen. Er komme selbst aus einer Arbeiterfamilie. Auch sonst gab es Bekanntes zu hören: Die Arbeiter hätten seiner Meinung nach ein moralisches Recht auf einen Teil des Profits, betonte er. Man müsse laufend nachdenken, Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen, um den Wohlstand der Bürger zu verbessern.
APA/EXPA/ Michael Gruber
Otto Konrad warb für Team Stronach
Die Bierbänke waren bei strahlendem Sonnenschein zumindest um die Mittagszeit halbwegs gut gefüllt. Vor allem älteres Publikum lauschte bei Freigetränk und Imbiss dem großteils zünftigen Musikprogramm.
Stronach kam nicht alleine, so warb etwa der ehemalige Fußball-Torhüter und nunmehrige Stronach-Kandidat Otto Konrad im Hinblick auf die Salzburger Landtagswahl am Sonntag für das Team.
„Verwaltung reduzieren, Steuersystem vereinfachen“
Kritik übte Stronach an den anderen Parteien, speziell an SPÖ und ÖVP. „Österreich hat große Probleme“, „unglücklicherweise“ bestehe die Regierung aus Politikern. Man müsse die Verwaltung reduzieren, den „Sumpf der Korruption trockenlegen“ und das Steuersystem vereinfachen, forderte Stronach.
„Danke fürs Kommen und ich hol’ mir jetzt ein Bier“, lud Stronach nach seiner Rede die Gäste noch zum Weiterfeiern ein.