U4-Station: Bahnsteig muss gestützt werden

Ab 2014 wird die U-Bahnlinie U4 saniert. 2016 und 2017 muss die Linie teilweise gesperrt werden. Diese Sanierung ist wohl dringend notwendig, wie das Beispiel der Station Pilgramgasse zeigt. Dort wird der Bahnsteig derzeit mit Holzstehern gestützt.

Die U4 ist die drittstärkste Linie im Wiener U-Bahnnetz. Jedes Jahr fahren im Schnitt 112 Millionen Fahrgäste mit der U4. Diese Belastung nagt an der Infrastruktur. In der Station Pilgramgasse wird der Bahnsteig derzeit mit Holzstehern gestützt. „Ein Provisorium“, sagt eine Sprecherin der „Wiener Linien“ gegenüber wien.ORF.at. Spätestens im Herbst sollen die Holzstützen durch Stahlwinkel ersetzt werden, sagt die Sprecherin und verweist darauf, dass keine Gefahr für die Fahrgäste bestehe. „In diesem Fall ist Vorsicht besser als Nachsicht.“

Auch in der Station Stadtpark wurde der Bahnsteig seit Anfang August mit Holzstehern verstärkt, seit dieser Woche sind die Stahlwinkel montiert, die jetzt bis 2014 bleiben sollen. Dann wird die Station generalsaniert.

Holzstützen unter Bahnsteigkante

ORF/Kickinger

2014 beginnt die Sanierung der gesamten Linie, in die die Stadt und die Wiener Linien insgesamt 335 Millionen Euro investieren. Die U4 fährt von Hütteldorf bis Schönbrunn und vom Margaretengürtel bis zur Kettenbrückengasse auf der 120 Jahre alten Stadtbahntrasse.

Im Zuge der Sanierung werden auch die Stationsbereiche und zahlreiche Bahnsteige saniert - mehr dazu in U4 wird zum Teil gesperrt. Die Station „Pilgramgasse“ wird erst 2017 saniert. Bis dahin müssen die Holz- bzw. die Stahlträger den Bahnsteig stützen.

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