Gelandeter Schwan bremste U6 aus
Rund zehn Minuten lang blockierte der Schwan die Strecke, ein Zug wartete den „Abflug“ des Tieres ab. Denn bevor die herbeigerufenen Einsatzkräfte eintrafen, habe der Schwan die Strecke wieder verlassen, sagte Wiener Linien-Sprecher Dominik Gries.
Für die Tiere sei es nicht so einfach, von der Trasse wieder abzuheben, erläuterte der Sprecher. Über den Gleisen befindet sich die Oberleitung, links und rechts Wände. Mit der großen Flügelspannweite würden sich die Schwäne da schwertun, sagte Gries. Daher müssen in solchen Fällen „Kollegen ausrücken um den Schwan zu vertreiben oder einzufangen“. Landungen der Tiere auf U-Bahn-Strecken kommen demnach „ein paar Mal im Jahr vor“.
Twitter-Meldung sorgte für Erheiterung
Auf Twitter sorgte die Meldung der Wiener Linien für Erheiterung. Nach entsprechender Info über das „tierische Sit-In“ verlangten User mehr Details. Foto des Tieres gibt es keines, „leider war er ein wenig fotoscheu...“ twitterten die Wiener Linien.
Ob der Schwan einen gültigen Fahrschein hatte, wurde laut dem Verkehrsbetrieb nicht überprüft. Und: „Mit dem schlechten Gewissen muss er jetzt auch leben. Die U6 in der Hauptverkehrszeit aufzuhalten ist kein Spaß“, so ein Tweet der Wiener Linien.