Donauschiff beschlagnahmt

Seit Ende Oktober liegt das Donaukreuzfahrtschiff „Steaua Deltei“ an der Anlegestelle Nussdorf und wird seither dort festgehalten. Angeblich hatte der Inhaber, ein rumänischer Milliardär, Treibstoffrechnungen von mehreren hunderttausend Euro nicht beglichen.

Im Auftrag des Bezirksgerichts Döbling hatte die Oberste Schifffahrtsbehörde des Verkehrsministeriums das Schiff festgehalten. Aus dem Bezirksgericht heißt es, der Grund für die Beschlagnahmung seien Geldschulden. Das Schiff dürfe derzeit nicht weiterfahren und könne als Vermögensmasse zur Begleichung der Schulden dienen, wenn diese nicht bezahlt würden.

Wegen Reparatur angelegt

Laut einem Bericht der Tageszeitung „Heute“ soll das Donaukreuzfahrtschiff dem reichsten Mann Rumäniens gehören. Diese Information bleibt vorerst unbestätigt. Tatsache ist jedoch, dass das Schiff Ende Oktober an der Anlegestelle Nussdorf angedockt hatte, um Reparaturarbeiten durchführen zu lassen. Passagiere befanden sich keine mehr an Bord, die Saison hatte bereits vergangene Woche geendet.

Im Gespräch mit Radio Wien sagte Reinhard Vorderwinkler von der Wiener Schifffahrtsbehörde im Verkehrsministerium, dass die „Steaua Deltei“ aufgrund eines Rechtsansuchens des Bezirksgerichts Döbling aufgehalten worden sei. Der Besitzer habe im Moment keine Verfügungsmöglichkeit. Weitere Details dürften aufgrund des laufenden Verfahrens jedoch nicht preisgegeben werden.

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