Sofiensäle: Wohnen, Kultur und Sport

Nach dem verheerenden Brand im Jahr 2001 sind die Sofiensäle in der Landstraße seit 2011 revitalisiert worden. Montagabend erfolgte die offizielle Eröffnung. Auf dem Areal kann man künftig wohnen, ausgehen und Sport treiben. Auch Kulturveranstaltungen sind geplant.

Die letzte Veranstaltung in den Sofiensälen im August 2001 war eine Sitzung der damals schwer angeschlagenen Handelsgruppe Libro. Tage später brannte das 1838 errichtete Gebäude vollständig aus. 2011 wurde mit der Renovierung begonnen, die nun abgeschlossen ist.

Auf dem 12.000 Quadratmeter großen Areal in der Marxergasse 17 entstanden neben dem originalgetreu wiederhergestellten Festsaal ein Gastronomiebetrieb, ein Hotel, ein Fitnesscenter, Veranstaltungsräume, 68 Wohnungen. Der Festsaal ist originalgetreu unter Auflagen des Wiener Denkmalamtes revitalisiert worden und soll Platz für Konzerte, Vernissagen oder Lesungen bieten. Neu sind die 128 Parkplätze unter den Sofiensälen.

Bildershow: Die Geschichte der Sofiensäle

Neues Konzept in Zusammenarbeit mit Stadt erstellt

„In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Wien haben wir für die Sofiensäle ein neues Konzept entwickelt. Unsere Aufgabe war es hier, einen ‚gemischten Satz‘ zu produzieren, eine gemischte Nutzung“, erläuterte Erwin Soravia, Vorstand der ifa AG (Institut für Anlageberatung Aktiengesellschaft) und Bauträger.

Chronologie zum Nachhören:

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Auf insgesamt 5.250 Quadratmetern Nutzfläche entstanden neben 50 geförderten Wohnungen unterschiedlicher Größe auch 18 frei finanzierte Wohnungen. Die Kosten der Neugestaltung belaufen sich auf rund 50 Mio. Euro, zwei Mio. Euro Kulturförderung gab es von der Stadt Wien. Umgesetzt wurde das Projekt über ein Bauherrenmodell der ifa AG, wobei 120 Investoren beteiligt waren.

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