Kunstinstallationen für zwei U-Bahn-Stationen

Ab sofort sind auch die beiden benachbarten U2-Haltestellen Donaumarina und Donaustadtbrücke mit Kunst ausgestattet: Der Portugiese Pedro Cabrita Reis hat die Stationen mit Farbflächen und Lichtmasten bereichert.

Zwecks Aufwertung des Abschnitts der lila Linie hat der aus Lissabon stammende Künstler unter dem Motto „two drawings in the sky, two paintings underneath“ Teile der Außenfassaden mit knallorangen und weißen Vierecksflächen bemalen lassen. Außerdem richten sich auf den Dächern der beiden Stationen gut zehn Meter hohe und leicht geneigte, wie Riesenantennen wirkende Masten gen Himmel, die mit Leuchtstoffröhren bestückt sind und damit vor allem in der Dunkelheit wirken sollen.

Weitere Kunstprojekte für U-Bahn geplant

Pedro Cabrita Reis wurde 1956 in Lissabon geboren. Seine Arbeiten wurden unter anderem auf der Documenta IX, der Biennale von Sao Paulo sowie der Biennale in Lyon gezeigt. 2003 vertrat er Portugal bei der Biennale in Venedig. Seine Arbeiten sind unter anderem in der Tate Modern in London oder dem MoMA in New York vertreten.

In den vergangenen Jahren haben Wiener Linien und KÖR (Kunst im öffentlichen Raum) in einer Reihe von U-Bahn-Stationen Kunstwerke realisieren lassen - darunter etwa Peter Koglers markante computergenerierte Röhren am Karlsplatz. Was die U2 betrifft, ist bereits ein weiteres Projekt geplant: Im Sommer 2014 soll eine Installation des deutschen Künstlers Christian Jankowski bei der Station Donauspital eröffnet werden.

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