Bald kürzere Intervalle bei der U6

Die U6 soll schon bald in noch dichteren Intervallen fahren. Möglich machen das fünf zusätzliche Züge, die die Wiener Linien bestellt haben. Der erste wurde bereits ausgeliefert, darf aber noch nicht auf die Strecke.

Statt wie bisher alle drei Minuten soll die U6 mit den neuen Zügen künftig alle zweieinhalb Minuten fahren, zumindest zur Stoßzeit am Morgen und am späten Nachmittag. Laut Wiener Linien bedeutet das 20 Prozent mehr Platz zu diesen Zeiten.

Erster Zug wird noch geprüft

Um 60 Millionen Euro bestellten die Wiener Linien die Garnituren beim Hersteller Bombardier. Vor wenigen Tagen wurde der erste Zug geliefert. Er steht derzeit in der Remise Rößlergasse in Liesing. Dort prüfen Techniker der Wiener Linien den Zug auf Herz und Nieren, bevor er die behördliche Bewilligung bekommt und fahren darf.

U6-Sanierung

Wiener Linien / Helmer

Die Flotte der U-Bahnzüge wird aufgestockt

Neues Modell mit LED-Lampen

Bis die restlichen vier Züge ausgeliefert sind, werden noch einige Monate vergehen: Spätestens im nächsten Herbst, so die Hoffnung, sind sie dann alle auf der U6-Strecke unterwegs. Die wie bisher rot-grau lackierten Wagen sind standardmäßig mit Klimaanlagen ausgerüstet und - das ist neu - mit stromsparenden LED-Lampen.

„Die U6 ist unsere am meisten frequentierte U-Bahn-Linie, fast 130 Millionen Fahrgäste sind pro Jahr zwischen Siebenhirten und Floridsdorf unterwegs. Das zusätzliche Platzangebot macht die U6 fit für die Zukunft und für weitere Fahrgastzuwächse“, meinte Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer.

Bombardier arbeitet an neuer Bim

Die Straßenbahn der Zukunft soll selbstständig Hindernisse auf der Strecke erkennen können. Ein derartiger Prototyp wurde vom Austrian Institute of Technology entwickelt. Dadurch sollen Fußgänger und Radfahrer stärker geschützt werden - mehr dazu in Neue Straßenbahn sieht Hindernisse.

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