Zig Anzeigen wegen „illegaler Zubauten“
Zwar seien in der Vergangenheit bereits die Bewohner von gesamten Gassen und Grätzl angezeigt worden, eine derartige Welle in dem Ausmaß habe es aber noch nicht gegeben, sagte Hannes Kirschner von der Wiener Baupolizei gegenüber „Radio Wien“.
Zig Anzeigen müssen überprüft werden
Dass es aber tatsächlich genau 1.000 Anzeigen sind, wie von der Gratiszeitung „Heute“ berichtet, will Kirschner nicht bestätigen. Aber „der Anzeiger hat ganz Wien abgegrast und auffällige Zubauten zur Anzeige gebracht“, und es seien jedenfalls „sehr, sehr viele“.
Fotolia
Sämtliche Klagen müssten nun überprüft werden. Stellt sich die jeweilige Beanstandung als richtig heraus, müsse die Baupolizei einen Entfernungsauftrag erteilen, der wiederum eine Bauverhandlung nach sich ziehe, sagte Kirschner. Bei einem Entfernungsurteil hätten die Betroffenen meistens drei Monate Zeit, um rückzubauen beziehungsweise die Zubauten wieder zu entfernen.
Binnen dieser Frist könne auch ein Antrag auf nachträgliche Bewilligung der einzelnen Zubauten eingebracht werden, wovon „sicherlich eine ganze Menge bewilligungsfähig sind“, sagte Kirschner.