ICE legte Westbahn lahm

Eine der wichtigsten Bahnstrecken in Österreich, die Westbahn, ist am Freitagabend zwischen Wien-Westbahnhof und Hütteldorf nur eingeschränkt in Betrieb gewesen. Der Stromabnehmer eines Zuges beschädigte eine Oberleitung.

Ein einfahrender ICE, der aus Dortmund kam, hatte kurz nach 15.00 Uhr die Oberleitung kurz vor dem Bahnhof Hütteldorf beschädigt und konnte nicht mehr weiterfahren. Der Strombügel des Zuges hängte sich in der Oberleitung ein. Der betroffene ICE konnte nicht weiterfahren.

Arbeiten werden bis zum Abend dauern

Rund 150 Personen mussten den Zug verlassen und wurden über eine Behelfsrampe in eine andere Garnitur gebracht. Von dort fuhren die Fahrgäste zurück in den Bahnhof Hütteldorf und konnten aussteigen.

Die beschädigte Oberleitung musste repariert und neu geerdet werden, hieß es von den ÖBB. Alle Nah- und Fernverkehrszüge wurden über Meidling umgeleitet und waren rund eine halbe Stunde verspätet, manche fielen auch aus. Die ÖBB rieten, vor der Abfahrt die Abfahrtszeiten zu prüfen, zum Beispiel bei der ÖBB Hotline 05/1717.

Bahngleis und Bahnhofgebäude

ÖBB

Bahnhof Hütteldorf

Im Bereich Wien-West und Rekawinkel fielen am Freitagabend Schnellbahnverbindungen aus, zwischen Hütteldorf und Tullnerfeld wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Das Gleis 1 auf der Westbahn wird voraussichtlich bis 19.00 Uhr gesperrt bleiben, die Gleise 3 und 4 in Richtung Hadersdorf bis 0.00 Uhr, hieß es am Abend von den ÖBB.

Die ÖBB wiesen darauf hin, dass die ÖBB-Fahrausweise bei den Wiener Linien auf den Linien U4 bzw. U6 zwischen Hütteldorf, Westbahnhof und Meidling gültig sind.

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