100 Jahre Schüleraustausch

Dutzende Wiener Familien bieten derzeit wieder Austauschschülern etwa aus Frankreich, Paraguay oder Mexiko ein Zuhause auf Zeit. Etwa 150 Schüler bringt American Field Service (AFS) jährlich nach Österreich. Heuer wird die Organisation 100 Jahre alt.

Ausstauschschüler kommen für ein Semester oder gleich ein ganzes Jahr nach Wien, hier lebende Familien nehmen sie auf, im Austausch mit dem eigenen Kind oder etwa aus Interesse an einer fremden Kultur. Eine Bereicherung ist es allemal, sagen die, die bereits ihre Erfahrungen gemacht haben.

Austauschschülerin und Familie

ORF

Spannende Zeit für beide Seiten

„Ich fühle mich schon wie eine Tochter, und es gibt immer viele Sachen, die wir zusammen machen. Sachen, die ich mit meinen Eltern in Mexiko nicht mache“, sagte Maria, Gastschülerin aus Mexiko gegenüber „Wien heute“. Seit einem halben Jahr lebt die 16-jährige Mexikanerin bei Gasteltern in der Donaustadt.

TV-Hinweis:

Den „Wien heute“-Beitrag dazu sehen am 2. Juli um 19.00 Uhr in ORF2 und danach on Demand.

Eine spannende Zeit ist es nicht nur für die Mexikanerin, sondern auch für ihre österreichischen Gasteltern: „Einfach andere Kulturen kennenzulernen, das andere Land kennenzulerenn und dann auch das eigenen Land zu vermitteln“, erzählt AFS-Gastmutter Judith Kodicek.

Rudn 150 Austauschschüler jährlich

Dutzende Freiwillige arbeiten für das AFS-Austauschprogramm. Es sind meist ehemalige Schüler, die ihre Erfahrungen weitergeben wollen. „Weil AFS etwa 150 Schüler jedes Jahr nach Österreich bringt, und dann 150 Familien ihre Türen und ihre Herzenn öffnen und das bereichert Österreich“, findet etwa Doris Strauß, die als Austauschschülerin in den USA lebte.

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