Polizisten halfen bei Geburt im Auto
Die werdenden Eltern waren gerade am Weg ins Krankenhaus. „Als die Fruchtblase geplatzt ist, bin ich auf die Seite gefahren. Und hinter uns ist ein Polizeiauto gestanden“, schilderte Vater Erwin Löbl, der dann auf der Eichenstraße die Streife anhielt. Die Geburt war da schon in vollem Gange, das Kind der 35-jährigen Mutter Dolores Plutsch bereits zu sehen.
APA/ Hans Punz
Geburt auf der Rückbank
Dann ging alles sehr schnell. „Wir haben den Kindersitz ausgebaut, aus einem Geschäft eine Decke geholt und die Mutter auf die Rückbank des VW-Transporters gelegt“, erinnerte sich Polizist Siegfried Gartner. „Um 14.04 haben wir den Funkspruch abgesetzt.“ Einige Minuten später traf die Rettung ein, worüber Gartner „sehr froh“ war. Und bereits 14 Minuten später war „Anton“ auf der Welt.
Dass die Polizei so rasch zur Stelle war bezeichnete Löbl als „sehr praktisch“. „Ich konnte mit dem Krankenwagen mitfahren, die Polizisten sind mit meinem Auto ins Krankenhaus gefahren“, erzählte er. Bereits nach wenigen Stunden konnte die Familie noch am Freitag das Krankenhaus mit ihrem 51 Zentimeter großen und 3.640 Gramm schweren Buben verlassen.