„Hypo-Stadt“ im Karlsplatz-Teich

Mit 19 Mrd. Euro kann man entweder die Hypo Alpe-Adria retten oder eine Stadt für 102.574 Einwohner bauen - so die These von Studierenden der Technischen Universität (TU). Am Montag bauten sie die Stadt im Maßstab 1:100 auf dem Karlsplatz auf.

Unter dem Projekttitel „Die Milliardenstadt“ entwickelten die Studierenden das Konzept der Metropole Hypotopia, die sich fiktiv auf einer Fläche von 12,17 km2 erstreckt und die sechstgrößte Stadt Österreichs darstellt. Ein 3-D-Modell der Stadt samt Fluss wurde am Montag auf dem Karlsplatz, im Wasserbecken vor der Karlskirche, aufgebaut. Bis Ende Oktober bleibt das Modell voraussichtlich stehen.

Finanzielle Relationen sichtbar machen

Von der Erschließung des Baugrundes bis zur Errichtung der verschiedenen Gebäude und Institutionen würde Hypotopia theoretisch 19 Mrd. Euro kosten. Mit dem anschaulichen Modell von Hypotopia im Karlsplatz-Wasserbecken soll der kritische Diskurs entfacht werden, so die Hoffnung der Organisatoren. Ziel des Vorhabens sei es außerdem, die finanziellen Relationen und sozialen Zusammenhänge beim heutigen Städtebau sichtbar zu machen.

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