Wieder Attacke auf Straßenbahnfahrer
Vier Jugendliche hatten gegen 14.10 Uhr bei der Station Laurenzgasse in Margareten den Ulf durch Blockieren einer Tür an der Weiterfahrt gehindert. Als der Fahrer ausstieg, um die Situation zu klären, ging einer der Teenager mit Schlägen auf ihn los, während sich seine Freunde passiv verhielten. Anschließend machte sich das Quartett aus dem Staub.
Der Fahrer, er erlitt Prellungen, wollte nach dem Zwischenfall seine Tour fortsetzen, wurde aber von seinen Vorgesetzten davon abgebracht. Die Garnitur wurde zur Spurensicherung eingezogen, weiters sollen laut Polizei Videos ausgewertet werden.
Wiener Linien/Christoph H. Breneis
Reihe von Übergriffen auf Öffi-Fahrer
In den vergangenen Monaten ist es in Wien zu einigen ähnlichen Attacken gekommen. So auch in Ottakring, wo ein Bim-Fahrer schwer verletzt wurde. Der 33-Jährige wurde von bei der Endstelle der Linie 46 am Joachimsthalerplatz von hinten niedergeschlagen und schwer am Kopf verletzt - mehr dazu in „Öffi“-Fahrer attackiert: Verdächtiger gefasst (wien.ORF.at, 5.6.2014).
Kurz vor dieser Attacke im Juni hatten Straßenbahnfahrer bei einer Betriebsversammlung Maßnahmen für mehr Sicherheit gefordert. Nach einigen Überfällen auf Bedienstete der Wiener Linien wurde ein Fünfpunkteprogramm für mehr Sicherheit präsentiert, das zwei Millionen Euro kosten soll - mehr dazu in Fünfpunkteprogramm für mehr „Öffi“-Sicherheit (wien.ORF.at; 4.6.2014).
Links:
- „Öffis“ standen drei Minuten still (wien.ORF.at)
- Wiener Linien