Leistungsschau ohne Eurofighter

Die Leistungsschau des Bundesheeres rund um den Nationalfeiertag wird heuer abgespeckt: Aus Spargründen werden nur vier statt sechs Hubschrauber ausgestellt, auch das Eurofighter-Modell wird fehlen.

Der traditionelle Hubschrauberanflug auf den Heldenplatz findet am kommenden Montag zwischen 10.00 und 11.00 Uhr statt. Allerdings werden nur vier Hubschrauber abheben - ein Black-Hawk-Hubschrauber und ein Verbindungshubschrauber bleiben zu Hause. Nicht nur das Fernbleiben des in den vergangenen Jahren sehr publikumsträchtigen Eurofighter-Modells spart Transportkosten, man fährt auch weniger Panzer auf.

Fläche geschrumpft

Dementsprechend wurde auch die Fläche der Leistungsschau geschrumpft, rund 100 Personen weniger sind zudem im Einsatz. Außerdem wurden die Öffnungszeiten verringert. So ist die Leistungsschau am Samstag, 25. Oktober, erst ab 11.00 Uhr geöffnet.

Eurofighter am Heldenplatz

APA/ Andreas Pessenlehner

Das Eurofighter-Modell „Mock-up“ wird bei der Leistungsschau eingespart

Keine Änderung gibt es bei der traditionellen Angelobung, zu der sich heuer voraussichtlich rund 900 Rekruten einfinden werden. Gespart wird indes bei einer anderen Veranstaltung: Die Auszeichnung „Militär des Jahres“ war früher unter dem Titel „Soldier of the Year“ ein eigenes Event und wird heuer in die Leistungsschau integriert.

Aufgabenspektrum in kompakterer Form

Die Besucher am Nationalfeiertagswochenende sollen aber keinesfalls enttäuscht von dannen ziehen, versichert man im Militärkommando. „Zu sehen ist das komplette Aufgabenspektrum des Heeres, aber eben in kompakterer Form.“ Neu ist etwa neben dem Zeltsystem für Katastropheneinsätze eine ganze Themeninsel der Austrian Forces Desaster Relief (AFDRU).

Dort präsentiert man die „Kompetenz in internationalen Hilfseinsätzen“, wie man sie zuletzt etwa bei der Flutkatastrophe in Bosnien unter Beweis gestellt habe. Auch die „Attraktivierung des Grundwehrdiensts“ erhält eine eigene Themeninsel: Module wie Katastrophenhilfe und Sport werben dort um Rekruten und laden zum Mitmachen ein.

Konzert der Gardemusik

Einen internationalen Touch kann die Veranstaltung auch aufweisen, dank Städtepartnerschaften sind Hauptstadtkommandos aus Polen, Tschechien, Ungarn, Slowenien und der Slowakei zu Gast. Und die werden, ganz ungeachtet der heimischen Debatte über die Militärkapellen, die Besucherohren auch mit Gardemusik bedienen.

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