Do & Co kauft Haas-Haus

Die Uniqa-Versicherung trennt sich vom Haas-Haus, Käufer ist die Do-&-Co-Gruppe um Attila Dogudan. Der Kaufpreis für das Gebäude am Stephansplatz in der Wiener Innenstadt beträgt 106,6 Mio. Euro.

In einer Aussendung hat die Uniqa am Dienstag den Verkauf bestätigt. Käufer ist demnach die Do & Co Restaurantbetriebsgesellschaft, eine Tochtergesellschaft der Do & Co Aktiengesellschaft. Damit werde eine langfristige Immobilienstrategie fortgesetzt, hieß es im „Kurier“.

Die Optimierung der „asset allocation“ und der Wunsch, die im internationalen Vergleich derzeit noch hohe Immobilienquote des Unternehmens von acht bis neun auf sieben Prozent zu senken, gab die Uniqa als Grund an. Zudem entlaste ein Verkauf die Eigenmittelquote, hieß es.

Haas-Haus auf dem Wiener Stephansplatz

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Uniqa verkaufte bereits mehrere Häuser

Zu den Mietern des Haas-Hauses gehört neben dem Gastronomiekonzern Do & Co um Attila Dogudan, der auf mehreren Etagen ein Restaurant, eine Bar, ein Hotel und Veranstaltungsräume betreibt, auch die spanische Bekleidungskette Zara.

Im Februar hat die Uniqa drei Häuser in der Wiener Innenstadt mit einem Wert von 56 Millionen Euro an eine Gesellschaft des Billa-Gründers Karl Wlaschek verkauft. Im September veräußerte sie elf Zinshäuser um 31,5 Millionen Euro an zwei inländische Immobilienentwickler.

Die Uniqa hat den siebengeschoßigen Glasbau des Architekten Hans Hollein im Jahr 2003 von der Wiener Städtischen Versicherung erworben und zum Teil umgebaut. Als Kaufpreis waren damals rund 60 Mio. Euro kolportiert worden.

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