Von Bus erfasst: Bub auf Intensivstation

Ein sechsjähriger Bub ist am Dienstag in Floridsdorf von einem Bus angefahren worden. Das Kind riss sich von der Hand des Großvaters los und lief in den Gegenverkehr. Der Bub liegt mit schweren Kopfverletzungen auf der Intensivstation.

Der Bub war gegen 16.15 Uhr mit seinem Großvater nahe der Station Leopoldau zu Fuß unterwegs. Bei der Kreuzung Adolf-Loos-Gasse mit der Schererstraße wollten die beiden die Straße überqueren.

Bub liegt auf Intensivstation

„Beim Überqueren der Fahrbahn hat sich dann der Sechsjährige von der Hand vom Opa losgerissen und ist dann quer über die Fahrbahn gelaufen und dabei gegen einen Linienbus“, so Polizeisprecher Roman Hahslinger gegenüber „Radio Wien“. Der Bus der Linie 29A konnte nicht mehr ausweichen und erfasste den Buben. „Er hat sehr schwere Kopfverletzungen davongetragen, wurde sofort in ein Spital gebracht und befindet sich noch auf der Intensivstation“, so Hahslinger.

Verletzte wegen Vollbremsung

Bei der Vollbremsung wurde auch eine ältere Frau im Bus leicht verletzt. Auch die Buslenkerin erlitt einen Schock und wird laut Wiener-Linien-Sprecherin Anna Maria Reich psychologisch betreut. Warum sich der Bub von der Hand seines Großvaters losgerissen hatte, ist nicht bekannt.