Banküberfall mit Löffel gescheitert

Ein 24 Jahre alter Mann ist am Dienstagnachmittag mit seinem Versuch gescheitert, eine Bank in Wien-Leopoldstadt mit einem Löffel als „Waffe“ zu überfallen. Vermutlich wollte er damit vortäuschen, ein Messer in der Hand zu halten.

Die Mitarbeiter der Bank in der Weintraubengasse nahmen den Möchte-Gern-Räuber offenbar nicht ganz ernst: Sie ließen sich mit der Herausgabe der Beute Zeit - so lange, dass der 24-Jährige schließlich in einer Beratungskoje Platz nahm. Dort saß er auch noch, als die Polizei kam, ihn festnahm und den Löffel sicherstellte. Der junge Mann nannte Geldnot als Motiv für seine Tat und wurde in Haft genommen.

Löffel als Waffe und Werkzeug

Bereits im Vorjahr verübte ein 26-Jähriger in Wien-Ottakring einen Überfall mit einem Löffel. Der Mann verwendete den speziell gebogenen Löffel, um eine Kasse in einem Supermarkt zu öffnen - mehr dazu in Speziallöffel bei Supermarktraub (wien.ORF.at; 8.10.2014).