Rapid-Fans verstoßen gegen Strafauflagen

Da sich die Wiener Fans am Mittwochabend beim Fußballspiel Rapid gegen Altach nicht an die Strafauflagen der Bundesliga gehalten haben, drohen Rapid nun neuerliche Ermittlungen des Strafausschusses.

Die Fansektoren des Ernst-Happel-Stadions mussten am Mittwoch beim Match Rapid gegen Altach geschlossen bleiben - das war die Strafe der Bundesliga für den verbotenen Einsatz von Pyrotechnik. Zudem gab es weitere Auflagen. Es durfte kein alternativer Heimfansektor geschaffen werden und es waren Fahnen, Transparente und Plakate im gesamten Stadion verboten - mehr dazu in Rapid-Sturm: Fans auf dem Prüfstand (wien.ORF.at; 27.2.2015).

Fans sammelten sich in anderem Sektor

Allerdings hielten sich die Rapid-Fans nicht an die Vorgaben. Sie hatten sich in einem Sektor auf der gegenüberliegenden Seite gesammelt, inklusive der verbotenen Utensilien.

Nach diesem offensichtlichen Verstoß gegen die Strafauflagen hieß es von der Bundesliga, man sei derzeit dabei, die Unterlagen nach dem Spiel am Mittwochabend zu sichten. Der Strafausschuss befasst sich nach den Vorfällen beim Match gegen die Admira in der Südstadt ohnehin bereits mit Rapid.

Zumindest sportlich lief es am Mittwochabend bei Rapid gut. Die Wiener gewannen gegen Altach mit 1:0 (0:0). Den entscheidenden Treffer erzielte Philipp Prosenik wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff in der 94. Minute - mehr dazu in Rapid siegt in Schlusssekunde (sport.ORF.at; 5.3.2015).

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