Auflagen nicht eingehalten: Strafe für Rapid

Rapid hat bereits die dritte Geldstrafe in diesem Jahr ausgefasst. Der Senat 1 der Fußballbundesliga verurteilte die Hütteldorfer wegen Nichteinhaltung des Senat-1-Beschlusses im Heimspiel gegen SCR Altach zu einer Zahlung von 15.000 Euro.

Die Fansektoren des Ernst-Happel-Stadions mussten beim Match Rapid gegen Altach geschlossen bleiben - das war die Strafe der Bundesliga für den verbotenen Einsatz von Pyrotechnik. Zudem durfte kein alternativer Heimfansektor geschaffen werden, und es waren Fahnen, Transparente und Plakate im gesamten Stadion verboten - mehr dazu in Rapid-Sturm: Fans auf dem Prüfstand.

Allerdings hielten sich die Rapid-Fans nicht an die Vorgaben. Sie hatten sich in einem Sektor auf der gegenüberliegenden Seite gesammelt, inklusive der verbotenen Utensilien - mehr dazu in Rapid-Fans verstoßen gegen Strafauflagen.

Heuer bereits 70.000 Euro Strafe für Rapid

In der offiziellen Ligaaussendung wurde Senat-1-Vorsitzender Manfred Luczensky zu der Entscheidung zitiert: „Der SK Rapid Wien wurde sowohl schriftlich als auch mündlich vom Senat 1 ausführlich darüber informiert, welche Gegenstände die Fans in das Stadioninnere mitnehmen dürfen und welche nicht (z. B. Fahnen, Transparente, Megafone, Trommeln). Dessen ungeachtet ließ es der SK Rapid Wien zu, dass nicht nur ein ‚alternativer‘ Heimsektor im Stadion gebildet wurde, sondern dass zahllose Fahnen und Transparente mit in den Sektor genommen wurden.“ Rapid kann gegen dieses Urteil Protest einlegen.

Das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände durch Rapid-Fans im Heimmatch gegen Ried am 14. Februar bescherte dem Rekordmeister eine Strafe von 35.000 Euro sowie die Sektorsperre gegen Altach - mehr dazu in Rapid: Fansektor-Sperre und 35.000 Euro Strafe. Wegen ähnlicher Vorkommnisse in der Auswärtspartie gegen die Admira am 22. Februar mussten die Grün-Weißen 20.000 Euro bezahlen.

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