Planquadrate: Mehr Drogenkontrollen
TV-Hinweis:
Einen „ZIB“-Beitrag dazu können Sie in der ORF TVhek nachsehen.
Bei den wöchentlichen Planquadraten der Polizei wird nach dem Zufallsprinzip überprüft. Jeder Lenker muss in das Alkoholvortestgerät blasen. Zeigt das Gerät keine Promille an und verhält der Fahrer sich trotzdem auffällig, schreiten Amtsärzte ein. Sie sind bei Schwerpunktkontrollen in Wien nun verstärkt im Einsatz. „Es sind oft Lenkerinnen und Lenker total aggressiv, impulsiv, aufgeregt. Andere sind total ruhig, haben Joints geraucht und bekommen gar nicht so richtig mit, was hier passiert“, so Josef Binder von der Verkehrsabteilung der Polizei Wien gegenüber der ZIB.
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Harntest und Blutabnahme auf dem Kommissariat
„Der Amtsarzt kann dann aufgrund der klinischen Untersuchung mit Reaktionstest, Pupillentest, Blutdruckkontrollen und so weiter den Verdacht auf eine Suchtgift- oder Suchtmittelbeeinträchtigung äußern“, so Polizeichefarzt Wilhelm Saurma. Ist das der Fall, ist die weitere Untersuchung auf Drogen aufwendig. Der Amtsarzt fährt mit dem Verdächtigen auf das nächstgelegene Kommissariat und untersucht ihn dort genau bis hin zu Blutabnahme und Harntest.
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Fünf Drogenlenker in Wien angezeigt
In der vergangenen Woche wurden in Wien durch solche Kontrollen fünf Drogenlenker aus dem Verkehr gezogen und angezeigt. Ein Blick in die Statistik zeigt: Während die Anzahl der erwischten Alkolenker in Wien von 6.477 im Jahr 2012 auf 5.391 im Jahr 2014 deutlich zurückging, nahm jene der angezeigten Drogenlenker von 387 auf 398 leicht zu.
Links:
- Bettlerkontrollen ohne „Rambo-Methoden“ (wien.ORF.at; 30.3.2015)
- Polizei verhaftet neun Drogendealer (wien.ORF.at; 28.3.2015)