„Tatort“-Dreh in Rudolfsheim-Fünfhaus

Ein Mord, ein Menschenhändlerring und viel schwarzer Humor: Der neue Österreich-„Tatort“ wird derzeit in Rudolfsheim-Fünfhaus gedreht. Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser werden diesmal von Ex-SOKO-Kitzbühel-Ermittlerin Kristina Sprenger unterstützt.

So dunkel wie das Film-Set, sind auch die Machenschaften denen Adele Neuhauser als Bibi Fellner und Harald Krassnitzer als Moritz Eisner auf der Spur sind. Der Mord an einem türkischen Geschäftsmann führt die beiden zu einem Schlepper-Ring. Es sind Ermittlungen unter Lebensgefahr. „Um uns muss man sich prinzipiell immer Sorgen machen“, sagt Krassnitzer gegenüber „Wien heute“.

Unterstützt werden die beiden diesmal von Kristina Sprenger, die für ihre Rolle als hohe Polizeibeamtin auf reichlich SOKO-Kitzbühel-Erfahrung zurückgreifen kann. „Ein bisschen eine Strenge ist von der Karin Kofler zurückgeblieben, aber wir haben schon versucht die Figur anders anzulegen, damit nicht jeder ein Deja-vu hat“, sagt Sprenger.

„Es ist jedes Mal ein lustvolles Abenteuer“

Auf viel gemeinsame Erfahrung können mittlerweile auch Adele Neuhauser und Harald Krassnitzer zurückgreifen, immerhin lösen sie bereits ihren 13. Fall. „Das ist wie in einer guten Ehe, da rechnet man nicht die Jahre“, sagt Krassnitzer. „Es ist jedes Mal ein lustvolles Abenteuer. Ich freue mich jedes Mal, wenn wir endlich wieder loslegen“, sagt Neuhauser.

„Es sind zwei Topprofis. Sie verstehen sich gut. Es ist niemand, bei dem man sagt, das ist ein ganz großer Star und der zeigt uns, wie es geht. Es ist ganz professionell. Da muss ich nicht lügen, um das zu sagen“, meint Regisseur Thomas Roth, der mittlerweile seinen siebenten Tatort dreht.

„Eine Verantwortung hat man in jedem Fall. In Summe schauen 10 Millionen Leute zu, das kann man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Druck in dem Sinn verspüre ich aber keinen, da es ein eingeführtes, erfolgreiches Produkt ist“, sagt Roth. Der neue Tatort mit dem Titel „Die Kunst des Krieges“ soll 2016 im ORF zu sehen sein.