Stadt zahlt „Mahü“-Asphalt für Marathon

Für den 32. Vienna City Marathon wird Wiens wohl meistdiskutierte Einkaufsmeile, die Mariahilfer Straße, eigens asphaltiert - wenn auch nur provisorisch. Die Kosten von über 7.000 Euro übernimmt die Stadt.

„Hier sind wir sehr, sehr dankbar, dass es möglich ist diesen Streckenteil für den Marathon verfügbar zu machen. Hier sind wir sehr lange im Gespräch mit der MA 28 und verschiedensten Baufirmen. Die Kosten dafür übernimmt die Stadt Wien dankenswerterweise“, sagt VCM-Organisator Gerhard Wehr gegenüber Radio Wien.

Für den 32. Vienna City Marathon wird die Mariahilfer Straße provisorisch asphaltiert.

APA/Techt

Mariahilfer Straße bekam vorübergehend Asphaltbelag

Kosten belaufen sich laut Stadt auf 7.154 Euro

Der Asphaltbelag wird zwischen Kirchengasse und Stiftgasse aufgezogen und wird nach dem Großevent wieder entfernt. Der Vienna City Marathon kann auf der gewohnten Strecke stattfinden - trotz des Umbaus des unteren Teilstücks der Mariahilfer Straße (in eine Begegnungszone, Anm.), wurde auch in einer Aussendung beteuert. Der interimistische Belag ist demnach so aufbereitet, dass eine ebene Lauffläche trotz Baustelle gewährleistet ist. Die Kosten dafür belaufen sich auf 7.154 Euro.

Es habe zu den Vorgaben für den Umbau gezählt, dass der Wien-Marathon ungestört auf gewohnter Strecke stattfinden kann, hieß es. Dies sei nötig, um eine Vergleichbarkeit der Laufzeiten zu gewährleisten. Die Kosten dafür seien verhältnismäßig gering, wie beteuert wurde - angesichts einer Wertschöpfung von 55 Millionen Euro, die durch das Sportereignis generiert werde.

Die Mariahilfer Straße wird aber dennoch zum Nadelöhr bei dem Laufevent. Die Straßenbreite beträgt etwa sechs Meter. Insgesamt starten heuer 42.078 Läufer. Neben 30.000 heimischen Sportlern sind auch Läufer aus 129 Nationen vertreten - mehr dazu in Marathon: „Mahü“ wird zum Nadelöhr.

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