Brückenabriss bei laufendem Verkehr

An der Tangente startet beim Knoten Inzersdorf die schwierigste Bauphase: Die Verbindungsbrücke zwischen der Südautobahn und Altmannsdorf wird schrittweise abgerissen. Auf zwei Fahrspuren fließt - neben den Abrissarbeiten - weiterhin der Verkehr.

Die knapp 500 Meter lange Brücke am Knoten Inzersdorf überspannt die Triester Straße, die Trasse der Badner Bahn und den Liesing Bach. Jetzt wird die vierspurige Brücke abgerissen und neu gebaut, da eine Sanierung nicht mehr möglich ist.

In den vergangenen Wochen wurden Hilfsstützen eingebaut, da auf einer Hälfte der Brücke vorerst weiterhin der Verkehr fließt. Für Autofahrer steht stadtauswärts und stadteinwärts jeweils eine statt zwei Spuren zur Verfügung - mehr dazu in Start für Großbaustelle am Knoten Inzersdorf (wien.ORF.at; 8.3.2015).

Teilabriss bis zum Sommer

Der Knoten Inzersdorf ist mit seinen zahlreichen Brücken, Stelzenstraßen und Rampen einer der ältesten Tangentenabschnitte. Im Jahr 1970 wurde die Verbindung zwischen der Favoritenstraße und der Südautobahn A2 eröffnet. Aufgrund ihres Alters und der gestiegenen Verkehrsbelastung sind die Stelzenstraßen und Brücken nun am Ende ihrer technischen Lebenszeit angelangt.

Bis zum Sommer soll die erste Brückenhälfte am Knoten Inzersdorf abgerissen ein. Danach startet der Neubau sowie der Abbruch der zweiten Brückenhälfte. Die Kosten für die gesamte Großbaustelle belaufen sich auf rund 44 Millionen Euro, Mitte 2017 soll alles fertiggestellt sein.

500 Millionen Euro für neue Straßen

In ganz Österreich investiert die ASFINAG heuer 500 Millionen Euro in neue und 485 Millionen Euro in bestehende Straßen - in Wien unter anderem für die Fortsetzung der Arbeiten auf der Praterbrücke - mehr dazu in 500 Millionen Euro für neue Straßen (wien.ORF.at; 12.2.2015).

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