„Crystal of Hope“: Kick-Off zum Life Ball

Im Hotel Imperial ist der offizielle Kick-Off zum diesjährigen Life Ball über die Bühne gegangen. Unter anderem schilderte Alie Eleveld, Preisträgerin des „Crystal of Hope“ aus dem Vorjahr, die Arbeit an ihrem Projekt Swap.

Elf Mal wurden herausragende Projekte bisher mit dem von der Tiroler Schmuckfirma Swarovski mit 100.000 Euro unterstützten Preis „Crystal of Hope“ ausgezeichnet. Im Vorjahr bekam Alie Eleveld von der Organisation SWAP Kenya („Safe Water and Aids Project“) den Preis. „Es war so unwirklich. Ich bin damals direkt aus den ärmlichen Verhältnissen in Kenia zum Life Ball gekommen. Ich musste mich zwicken, ob ich eh nicht träume“, schilderte sie ihre Erinnerung gegenüber „Wien heute“.

TV-Hinweis:

Den „Wien heute“-Beitrag vom 14.5.2015 finden Sie online unter tvthek.ORF.at.

Von dem Preisgeld konnte sich Eleveld und ihr Team, die in Kisumu am Viktoriasee HIV-positive Frauen in Gesundheitsvorsorge und der Aufbereitung von sauberem Trinkwasser schulen, unter anderem zwei neue Fahrzeuge, den Aufbau eines Lagers für Grundnahrungs- und Hygieneartikel, Mobiltelefone, Solarleuchten und Fahrräder leisten. 18 neue Groundworker konnten ausgebildet werden, die wiederum in Kenia „300 Haushalte erreichen können“.

Gery Keszler bei Ehrung

ORF

Ballorganisator Gery Keszler mit Alie Eleveld im Hotel Imperial

Organisation „Sentebale“ wird ausgezeichnet

Die Schulung der Bevölkerung in den von HIV und Aids am stärksten betroffenen Gebieten sei wichtig, meinte Ballorganisator Gery Keszler. „Damit sie begreifen, warum sie das tun.“ In diesem Jahr wird die vom britischen Prinz Harry und Prinz Seeiso von Lesotho gegründete Organisation „Sentebale“ („Vergiss mein nicht“) mit dem „Crystal of Hope“ ausgezeichnet.

Damit wurde ermöglicht, dass Hirtenbuben aus dem Gebirge von Lesotho untertags auf die Weideplätze gehen und sich um ihr Vieh kümmern können, am Abend besuchen sie eine von zwölf Schulen, die vom „Herd Boys Programme“ von „Sentebale“ gefördert wird. Neben Lesen, Schreiben und Rechnen lernen die Buben auch den Umgang mit HIV/Aids.

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