Aufbaufinale auf der Donauinsel

Ab Freitag geht die 32. Auflage des Donauinselfests über die Bühne. Der Aufbau geht ins Finale. Trotz des Regens wird alles rechtzeitig fertig, versicherte Organisator Thomas Waldner. Großteils sei nur noch der Feinschliff ausständig.

Um für die täglich rund eine Million Besucher gerüstet zu sein, wird seit längerem fleißig zwischen Nord- und Reichsbrücke gewerkt. „Wir liegen super im Zeitplan“, freute sich Waldner. Vor allem an der Hauptbühne wird noch Hand angelegt, die restlichen zehn Stages sind so gut wie fertig. Gleichzeitig haben die Gastronomen bereits damit begonnen, ihre Hütten und Stände aufzufüllen. Selbst mitgebrachte alkoholische Getränke sind am Gelände übrigens ebenso wenig erlaubt wie Regenschirme.

24 Überwachungskameras werden installiert

Bis zum Festivalstart steht noch das „Finetuning“ an, wie Waldner erklärte. 24 Überwachungskameras werden installiert, Transparente aufgehängt und die Infrastruktur verkabelt. Die Niederschläge wenige Tage vor der Inselparty machen ihm keine Sorgen. Der Boden sei relativ trocken und nehme das Wasser gut auf. Lacken würden sich nicht bilden. Man habe zwar für den Fall der Fälle Hackschnitzel parat, werde sie aber ziemlich sicher nicht brauchen, hieß es.

Beim Programm bemühen sich die Veranstalter um ein möglichst breites Spektrum. Beginnend mit Kinder- und Sportprogramm an den Nachmittagen stehen an den Abenden einmal mehr die Konzerte auf den insgesamt elf Bühnen im Mittelpunkt. Die Hauptbühne - programmiert von Ö3 und Radio Wien - teilen sich diesmal unter anderem Anastacia, Natalie Imbruglia, Opus, James Cottrial, Madcon („Don’t worry“) und die heimischen Song-Contest-Teilnehmer The Makemakes.

Die FM4-Bühne bietet neben Skero („Kabinenparty“), Thees Uhlmann oder Chicks on Speed das österreichische Popwunder Wanda und Rap-Größe Nazar. Singer-Songwritertum und Kabarett gibt es mit 5/8erl in Ehr’n („Alaba, how do you do?“), Christoph & Lollo, Lukas Resetarits und Andrea Händler traditionell im Ö1-Zelt. Wer Oldies und Schlagern den Vorzug gibt, darf sich auf DJ Ötzi, Marc Pirchner, Jazz Gitti und das Nockalm Quintett freuen. Der Eintritt zum Open-Air-Spektakel ist an allen drei Tagen frei.

Wiener Linien fahren extra lang

Um eine möglichst problemlose An- bzw. Abreise zu ermöglichen, schieben die Wiener Linien wieder Extraschichten. So werden etwa die U-Bahn-Linien U1 und U6 bis 2.00 Uhr im Drei-Minuten-Takt unterwegs sein. Zusätzlich sind einige Bim- und Buslinien verstärkt im Einsatz. Die konkreten Fahrpläne zum Donauinselfest sind online unter abrufbar. Auch die ÖBB schickt einige außertourliche S-Bahnen durch Wien bzw. ins Umland. Die Kosten für das Donauinselfest belaufen sich auch heuer wieder auf rund vier Millionen Euro. Die Hälfte davon kommt aus dem Stadtbudget. Im Vorjahr strömten an den drei Partytagen mehr als drei Millionen Besucher auf die Insel.

So berichtet der ORF

Wien.ORF.at liefert Ihnen an allen drei Tagen die besten Bilder von der Donauinsel. Radio Wien berichtet in allen Programmzonen vom Donauinselfest. Sie hören Interviews, Reportereinstiege und Backstage-Berichte. „Wien heute“ berichtet von allen drei Donauinsel-Tagen und meldet sich am Samstag live von der Radio-Wien-Bühne auf der Insel.

Am Sonntag, dem 28. Juni, bringt ORF eins um 10.25 Uhr eine Zusammenfassung der bisherigen Highlights. Außerdem zeigt der ORF Wien für ORF III ab 26. Juni drei Tage jeweils ein „Donauinsel spezial“ ab 20.15 Uhr live in ORF III von der Ö3- und Radio-Wien-Bühne. „Das war das Donauinselfest 2015“ bietet am Dienstag, dem 30. Juni, in ORF III um 21.55 Uhr einen Rückblick auf Europas größtes Open-Air-Festival.

Links: