Bande verübte Dutzende Autoeinbrüche

Die Wiener Polizei hat eine Bande von mutmaßlichen Kfz-Einbrechern aus dem Verkehr gezogen. Drei Männer sollen in Wien und Niederösterreich mindestens 56 Einbrüche verübt haben. Die Schadenssumme beträgt laut Polizei rund 320.000 Euro.

Bei den Verdächtigen handelt es sich laut Polizei um drei serbische Staatsbürger im Alter von 34, 36 und 46 Jahren. Der 36-Jährige und der 46-Jährige wurde bereits festgenommen, nach dem 34-Jährigen wird per EU-Haftbefehl gesucht.

Die Männer hatten es laut Polizei vor allem auf abgestellte Autos, aber auch auf Baustellenfahrzeuge und Baustellen abgesehen. Die Einbrüche, die ihnen derzeit zu Last gelegt werden, sollen sie im Zeitraum von Jänner bis März 2015 begangen haben. Die Polizei vermutet jedoch, dass sie noch weitaus mehr Einbrüche begangen haben könnten. Mitte Dezember sollen sie zudem zwei private Schneetraktoren im Wert von rund 60.000 Euro gestohlen haben.

Tipps gegen Auto-Einbrüche

Bei den Ermittlungen wurden Baumaschinen und Werkzeuge im Wert von mehreren zehntausend Euro sichergestellt und teilweise den rechtmäßigen Besitzern wieder übergeben. Darüber hinaus fanden die Beamten bei einer Hausdurchsuchung Geldzählmaschinen, eine Gaspistole und Gummimasken.

Mit wenig Aufwand könne sich die Bevölkerung gegen Auto-Einbrüche schützen, informierte die Polizei bei dieser Gelegenheit. Sie empfiehlt, das Fahrzeug auch zu versperren, wenn man es nur kurzfristig verlässt. Dokumente und Wertgegenstände sollten nicht im Handschuhfach oder im Auto sichtbar abgelegt werden. Auch Handys und Navis sollten nicht sichtbar im Auto gelassen werden. Zudem empfiehlt die Polizei diebstahlsichere Autoradios. Und: Reserveschlüssel würden grundsätzlich nicht in das Fahrzeug gehören.