Westbahn geht mit Kombiticket in Offensive

Die Westbahn und ihre Bustochter Westbus greifen mit neuen Angeboten die ÖBB an. Mit einem Kombiticket können Bus und Bahn genützt werden, besonders viel Nachfrage erhofft man sich auf der Strecke Salzburg - Graz.

Seit Montag bietet Westbahn gemeinsam mit dem Partner Westbus ein neues Kombiticket an. Das Ticket ist günstiger als Vergleichsangebote der ÖBB, versichert Westbahn-Partner Thomas Blaguss. „Von den Westbahn-Halten Salzburg, Attnang-Puchheim, Wels, Amstetten, St. Pölten geht es über Linz zu den Westbus-Destinationen Graz und Prag oder umgekehrt“, so Blaguss.

Ab 12. Oktober erweitert der Westbus sein Angebot um zwei zusätzliche Verbindungen zwischen Linz und Graz. Neben den bestehenden Abfahrten wird ein weiterer Bus um 13.00 Uhr bzw. 19.45 Uhr in Linz abfahren. Außerdem wird es einen Halt in Sattledt (direkt beim Autobahnknoten Voralpenkreuz) geben. Eine Fahrt von Sattledt nach Graz dauert zwei Stunden und zehn Minuten und kostet 17 Euro. Zu weiteren Westbus-Destinationen meinte Blaguss, die Strecke Graz-Sazburg sei interessant, die Verbindung Salzburg-Klagenfurt nicht ganz so.

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Taktfahrplan: Westbahn fühlt sich benachteiligt

Zu den Überlegungen der ÖBB, das Hausrecht restriktiver gegen Bettler und Vandalismus einzusetzen, meinte Westbahn-Chef Erich Forster am Rande einer Pressekonferenz, ihm seien keine Probleme bekannt. Beim umstrittenen integrierten Taktfahrplan wartet Forster nun auf die Vorlage der Eisenbahngesetzesnovelle im Herbst.

Aus dem Büro von Verkehrsminister Alois Stöger (SPÖ) hieß es dazu auf APA-Anfrage, die Novelle werde im Herbst dem Ministerrat vorgelegt. Die mehrheitlich private Westbahn fühlt sich beim Taktfahrplan massiv gegenüber der Staatsbahn ÖBB benachteiligt. Laut Stöger-Sprecherin Andrea Heigl sind Bedenken in der nun in Finalisierung befindlichen Novelle berücksichtigt worden.

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