Passagier starb auf AUA-Flug

Auf einem AUA-Flug nach Bangkok ist ein Passagier verstorben. Der Mann dürfte an einem Lungenleiden gelitten haben und im Flugzeug zusammengebrochen sein. Reanimationsversuche der Crew blieben ohne Erfolg.

Nähere Einzelheiten zu dem Passagier werden nach Rücksprache mit den Ärzten nicht veröffentlicht, heißt es aus der Pressestelle der Fluglinie. Der entsprechende Bericht der „Kronen Zeitung“ wird aber bestätigt. Der Zwischenfall passierte an Bord einer Boeing 777 auf dem Weg von Wien nach Bangkok.

Lungenleiden nicht behandelt

Die Maschine war mit 173 Passagieren und 13 Crewmitgliedern vollbesetzt. Während des Flugs brach ein Mann zusammen. Die Crew rief über die Bordsprechanlage einen Arzt aus und reagierte sehr professionell, wie die Zeitung Zeugen zitiert. Auch ein Defibrillator wurde eingesetzt. Doch der Arzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Er dürfte ein Lungenleiden nicht behandelt und den Flug in Kauf genommen haben. Beim Einsteigen sei davon aber nichts zu bemerken gewesen.

Boeing 777

AUA

Eine Boeing 777 der Austrian Airlines

Bis zu zehn Tote pro Jahr

Die Maschine setzte ihre Flug mit dem Verstorbenen an Bord noch fort. In der Fachsprache spricht man beim Lufttransport einer Leiche von „hugo“ für „human gone“. In der thailändischen Hauptstadt wurde die Leiche den Behörden übergeben. Die Boeing selbst kehrte danach planmäßig mit einer anderen Crew wieder nach Wien zurück.

Es sei nicht alltäglich, dass Passagiere aus gesundheitlichen Gründen an Bord eines Flugzeugs sterben, komme aber immer wieder vor, heißt es von der AUA. Bei etwa zwölf Millionen Fluggästen pro Jahr seien fünf bis zehn davon betroffen, so ein AUA-Sprecher gegenüber wien.ORF.at.

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