Mord und Suizid in Simmering
Offenbar handelt es sich um einen gemeinschaftlichen Suizid der 74-jährigen Mutter und der 53-jährigen Tochter in einer Kleingartensiedlung nahe dem Schloss Neugebäude in Simmering. Wer wen getötet hat, war laut Polizeisprecher Christoph Pölzl noch Gegenstand von Ermittlungen. Die Frauen hatten jedenfalls Abschiedsbriefe bei den Nachbarn hinterlassen.
„Der Nachbar hatte einen Abschiedsbrief in seinem Briefkasten, hat nachgeschaut, ob alles in Ordnung ist, hat dann die beiden Leichen gefunden und dann die Polizei verständigt.“ Neben den zwei Leichen fanden die Ermittler auch fünf tote Hunde und eine tote Katze im Haus. Eine Faustfeuerwaffe wurde sichergestellt, sagte Pölzl.
Mord und Selbstmord im Schrebergarten
In einem Schrebergarten in Simmering haben Mutter und Tochter offenbar aus Verzweiflung zu einer Pistole gegriffen.
Obduktion angeordnet
Die beiden Leichen weisen Schussverletzungen auf, auch die zugehörige Faustfeuerwaffe wurde am Tatort sichergestellt. Die Polizei geht davon aus, dass keine weiteren Personen an der Tat beteiligt waren. Wann die Frauen zu Tode kamen, soll durch eine Obduktion geklärt werden.
Die Frauen hinterließen bei zumindest einer weiteren Nachbarin einen Abschiedsbrief. Dem 64-Jährigen, der die Leichen fand, wurde auch ein weiterer Brief in den Postkasten gelegt mit der Bitte, diesen nach Deutschland zu schicken, so Pölzl. Er sagte, dass die Frauen nie Suizidgedanken geäußert hätten.