Vienna Masters: Standort noch unsicher

Die Bilanz für das Vienna Masters 2015 ist positiv, wo das Springreitturnier 2016 stattfindet ist aber noch unklar. Falls der Rathausplatz nicht zur Verfügung steht, soll ein anderer spektakulärer Schauplatz gewählt werden.

Die Veranstalter Thomas und Daniel Frühmann sowie Gregor Gschlenk, bilanzierten positiv. „Der Break-even ist erreicht“, sagte Gschlenk. Der Vertrag mit der Global Champions Tour und deren Präsidenten Jan Tops läuft noch bis 2017, mündlich gibt es eine Übereinkunft bis 2020.

Der Schauplatz für 2016 ist allerdings noch unsicher. Sollte der Rathausplatz wie schon 2014 nicht zur Verfügung stehen - die Stadt Wien vergibt Termine laut den Masters-Veranstaltern immer nur für ein Jahr - wird ein anderer spektakulärer Schauplatz gesucht.

Zweiter Platz für Frühmann

Auch sportlich lief es für Veranstalter Thomas Frühmann im Abschlussbewerb am Sonntag hervorragend. Mit The Sixth Sense belegte er im Glock’s Masters den zweiten Platz und musste sich nur der US-Amerikanerin Jessica Springsteen geschlagen geben.

Frühmann und sein Erfolgs-Partner - der Wallach war 2006 international das „Pferd des Jahres“ - meisterten alle der bis zu 1,55 m hohen Hindernisse mit Bravour. „Die Sense überrascht mich immer wieder“, sagte Frühmann. „Ich hatte noch nie ein Pferd so lange, er springt jetzt besser als vor einigen Jahren“, betonte der in Oberösterreich lebende Wiener. In Pferdesportländern wie England wäre The Sixth Sense nach Frühmanns Worten schon eine Legende.

Für Springsteen war es der zweite Sieg in Wien nach dem allerdings nicht so hochwertigen Auftaktbewerb bei der Premiere 2012 und einer der größten ihrer Karriere. „Mein Pferd ist wirklich toll gesprungen, ich könnte nicht glücklicher sein“, erklärte die Kalifornierin, die seit heuer von der in den Niederlanden lebenden Australierin Edwina Tops-Alexander trainiert wird.

Link:

• Vienna Masters