Rohrbruch: Krater wurde zugeschüttet
Der Straßenbahnverkehr kann eventuell schon Freitag in der Früh wieder aufgenommen werden. „Es schaut gut aus“, sagte Franz Weyrer, der Leiter des Wiener Rohrnetzes, am Donnerstagvormittag. „Das Rohr ist eingebaut worden und geht gerade in Betrieb. Jetzt wird mit den Zuschüttarbeiten begonnen.“ Der getauschte Abschnitt der Leitung ist 13 Meter lang und hat einen Durchmesser von einem halben Meter.
Arbeiten gehen zügig voran
Danach ging es an die Wiederherstellung des Gleisbettes für die Straßenbahnen und der Fahrbahnen auf der Kreuzung von Brünner Straße und Schloßhofer Straße. „Die Chance, dass die Straßenbahnen schon Freitagfrüh wieder fahren können, sind relativ groß“, sagte Weyrer. „Und wenn alles weiter so gut läuft, kann in der kommenden Nacht der Asphalt aufgetragen werden. Der muss dann noch kalt werden. Möglicherweise kann die Kreuzung im Lauf des Freitags für den Individualverkehr freigegeben werden.“
Der Wasserrohrbruch hatte Mittwochfrüh für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt - mehr dazu in Videoüberwachung zeigt Rohrbruch.
Wasserrohrbruch beeinträchtigte Verkehr
Der Wasserrohrbruch von Mittwochfrüh in Wien-Floridsdorf hat noch immer massive Auswirkungen auf den Verkehr.
Einschränkungen auch bei „Öffis“
An den Anlagen der Straßenbahngleise wurden schwere Schäden angerichtet. Hauptbetroffen sei der Strang Richtung Stammersdorf, sagte der Floridsdorfer Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ).
- Die Linie 26 fährt zweigeteilt zwischen Floridsdorf und der Hausfeldstraße sowie zwischen der Station Koloniestraße und Strebersdorf. Von dort fährt ein Ersatzverkehr im nicht befahrenen Abschnitt bis zur U6-Station Floridsdorf am Franz-Jonas-Platz.
- Die Linie 31 fährt nur zwischen Stammersdorf und dem Floridsdorfer Markt sowie zwischen dem Schottenring und Stammersdorf.
- Die Linie 30 kann nicht zwischen Floridsdorf und Stammersdorf verkehren.