Bundesheerhubschrauber landen am Heldenplatz

Bundesheer-Hubschrauber haben am Montag Kurs auf den Heldenplatz genommen. Grund für das Spektakel ist die Leistungsschau des Heeres zum Nationalfeiertag in einer Woche. Da können vier verschiedene Helikopter besichtigt werden.

Die Maschinen, die in der Früh in Langenlebarn gestartet waren, landeten bei herbstlichem Wetter plangemäß gegen 9.30 Uhr in der Wiener Innenstadt. Es wird wohl vorerst das letzte Mal gewesen sein, denn aufgrund verschiedener Baustellen dürfte die Leistungsschau in den kommenden Jahren nicht mehr am Heldenplatz stattfinden.

Gesamtes Hubschrauberspektrum besichtigbar

Zu sehen gibt es heuer das gesamte Hubschrauberspektrum des Bundesheers: Je einen S-70 Black Hawk, eine Alouette III, eine Bell OH-58 „Kiowa“ und eine Agusta Bell 212. Letztere stammt aus einer 23 Maschinen umfassenden Flotte, die gerade um 72 Mio. Euro auf den modernsten technischen Stand gebracht wird, wie das Militär stolz berichtet. Die Allround-Hubschrauber, die seit 1980 in Österreich im Einsatz sind, können so noch mindestens 20 Jahre in Betrieb bleiben.

Freier Eintritt in zahlreichen Museen

Neben der traditionellen Leistungsschau des Bundesheeres gibt es am Nationalfeiertag heuer auch wieder ein kulturelles Angebot. Im Bundeskanzleramt ist für Besucher weiterhin die Ausstellung „Idee Europa“ aus Anlass des 200-Jahr-Jubiläums des Wiener Kongresses zu sehen, wobei auch die Repräsentationsräume des Hauses offen stehen. Überdies sind im und um das Kanzleramt zahlreiche Musikacts angesetzt - etwa die Crossoverband Bartolomey Bittmann.

Zu einem „Internationalfeiertag“ lädt indes die Viennale. Das Filmfestival zeigt im Gartenbaukino durchgängig Werke, die sich mit den Themen Flucht, Migration und Fremde beschäftigen. Und auch zahlreiche Museen begehen wie schon in den Vorjahren den heimischen Nationalfeiertag. Die ÖNB sowie ihre assoziierten Häuser, also der Prunksaal, das Esperanto-, das Globen-, das Papyrus- und das Literaturmuseum, haben am Montag freien Eintritt und bieten teils spezielle Führungen.

Kostenlos kommen Interessierte am 26. Oktober auch wieder ins Heeresgeschichtliche Museum, wo der Traditionsverein der Reitenden Artilleriedivision Nr. 2 um 11 Uhr einen K.u.k. Kanonendonner veranstaltet. Eintritt frei heißt es auch im Römermuseum, Uhrenmuseum, Wien Museum, im MAK, dem Architekturzentrum Wien, dem Pratermuseum, dem Museum für Volkskunde und in der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste.